Der CVJM Rußheim hatte sich mit drei Mannschaften für die deutschen Jugendmeisterschaften qualifiziert, Austragungsort war in diesem Jahr Lage bei Bielefeld. Und dieser Ort sagt schon, dass man weit fahren und früh aufstehen musste. Nicht einfach in diesem Alter.
Es waren aber alle pünktlich, teilweise sahen die Eltern aber müder aus als die Spieler. Auch unsere Mitstreiter aus Blankenloch trafen rechtzeitig zur Anfahrt ein. Dafür war die Ankunft äußerst knapp. Mit einer halben Stunde Verspätung trafen wir aber dann an der Sporthalle ein.
Spielerisch begann es turbulent. Unsere Neulinge Jendrik, Andro, Marcel, Joel, Johannes und Silas mussten vom Bus raus und gleich aufs Spielfeld. Der Gegner hieß Öschingen/Württemberg und bevor der Trainer an der Seitenlinie war, hatten sie schon ihr erstes Spiel gewonnen. Ein guter Start. Nach einigem Auf und Ab trafen sie im Viertelfinale auf den späteren deutschen Meister aus Sylbach/Niedersachsen und mussten sich da geschlagen geben. In weiteren Spielen gegen Ötisheim/Schwaben, Sylbach 2, Bindlach/Bayern und Diedelsheim belegten unsere ganz Jungen einen beachtlichen 4. Platz.
Bei der A-Jugend, in der überwiegend unsere Blankenlocher Freunde spielten, begann es mit einem 41:36 Sieg gegen Malmsheim / Württemberg und einer Niederlage gegen Pfaffenhofen/Bayern. Nach zwei weiteren Siegen standen auch sie im Viertelfinale. Der Gegner aus dem badischen Diedelsheim wurde aber klar mit 9 Punkten bezwungen und man stand im Halbfinale. Erneut hieß der Gegener Pfaffenhofen. In einem grandiosen Spiel, das die Qualität eines Endspiels hatte, gingen die Rußheimer mit einem 4-Punkte-Vorsprung aus dem Feld und konnten ins ersehnte Finale einziehen. Gegen Nordhausen/Württemberg hielt der Höhenflug aber an und die Rußheimer A-Jugend war mit 43:35 deutscher Meister. Glückwunsch an alle Mannschaften.